Perl2020
Perl2020

Das Schwarzbuch als Blaupause?

Ist das Schwarzbuch 2015 die Blaupause für Perl?

Man findet darin mehrere Punkte die als negativ-Beispiel dienen können und zeigen wie man es besser nicht machen sollte.

 

Lernen wir daraus.

FC Tornesch

Seite 89/90

"Augenmaß verloren"

3 Plätze, genau wie in Perl, nur ohne Laufbahn !

 

Ohne Frage war die frühere Unterbringung der Fußballer des FC Union Tornesch an der Friedlandstraße unzureichend. Für den im Breitensport sehr erfolgreichen Verein fehlte es an der notwendigen Infrastruktur. Da sich das bisherige Vereinsgelände für Wohnungsbau eignete, kam die Stadt auf die Idee, die Fläche zu veräußern und dafür am Großen Moorweg eine neue Fußballanlage nach heutigen Ansprüchen zu errichten. Doch genau diese Ansprüche wurden immer höher: Zwar kamen 3,5 Mio. Euro Einnahmen aus dem Grundstücksverkauf zustande, doch aus den ursprünglich vorgesehenen 5 Mio. Euro für den Sportplatz wurden Nettobaukosten von 6,9 Mio. Euro – inklusive Finanzierung und Nebenkosten sogar 7,8 Mio. Euro!

 

So kann man einen Sportplatz auch bebauen!

Rote Hosen

Seite 99/100

“Fraktionsmittel verballert„

Das besondere Verhältnis der Politik zum Fussball?

 

Beanstandungen des Landesrechnungshofs wegen des Finanz-gebarens der SPD-Landtagsfraktion in den Jahren 2004 bis 2009. Die schludrige Verwendung von Fraktionsgeldern wurde unter der „Rote-Hosen-Affäre“ bekannt, abgeleitet von der Fußballmannschaft der SPD-Fraktion, die 83.000 Euro aus Fraktionsmitteln erhalten haben soll.

Wurmkur für Seenplatte

Seite 151

"Würmer wieder raus"

Ob das auch in Sehndorf klappen könnte?

 

Bereits im Schwarzbuch 2010 berichteten wir über das Desaster bei der Sportplatzsanierung in Bergen auf Rügen. Rund 2 Mio. Euro kostete die Neugestaltung des Ernst- Moritz-Arndt-Stadions. Doch glücklich wurden die Sportler nicht: Regenwasser konnte auf der neuen Rasenfläche nicht richtig versickern. So war die Spielfläche häufig nicht nutzbar.
Für mehr als 7.000 Euro wurden über eine niederländische Spezialfirma 200.000 eigens gezüchtete Regenwürmer mit dem Namen „Dutch Nightcrawler“ beschafft. Doch die Situation verbesserte sich nicht. Darum bot man den Fußballspielern nebenan einen neu gestalteten Kunstrasenplatz mit Gesamtkosten von rund 1 Mio. Euro an. Doch das Problem im Stadion blieb.

Lärm? Deckel drauf

Seite 152

"Skaten in der Halle"

Ob das beim Seniorenheim am Sabel auch blüht?

 

Schon im vorherigen Schwarzbuch war darüber zu lesen: Stuttgart baut einen Skaterpark – die Anwohner beschweren sich über Lärm, die Skater wollen weiter skaten. Also ersann man die Lösung, über den Park eine Halle zu bauen, die im April eingeweiht wurde. Nun ist die Halle deutlich teurer als der Skaterpark selbst, nämlich rund 1,69 Mio. Euro.
Nun sind hoffentlich alle zufrieden: Die Anwohner, die von der Lärmbelastung befreit sind und auch die Skater, die jetzt auch bei Regen trockenen Fußes ihre Tricks zeigen können. Nur den Steuerzahler beschleicht ein ungutes Gefühl, nämlich, ob die ganze Angelegenheit nicht durch die Wahl eines anderen Standortes von vornherein hätte vermieden werden können?

 

Das wäre dann die Sporthalle durch die Hintertür.

Informationen zur Stellungnahme - Danke für die  116 abgegebenen Exemplare!

05.10.2017:  Der GR nimmt den Entwurf des B-Planes an und beschliesst die öffentliche Auslegung: 20.10. - 20.11.2017

im Rathaus Zimmer 1.07

-> Erlebnisbericht

11. Jan. 2016 in der SZ: macht ein Naturrasen mehr Sinn als ein Kunstrasen?

Ist der Neubau überhaupt  finanziell sinnvoll? Vergleiche:

Hallenneubau vs. Renovierung

Perl hat ein strukturelles Haushaltsproblem, die

SZ berichtete am 25.04.

Medienberichte über die BI

Die erste, ursprüngliche Planung wurde am 06.03.2015 aufgegeben.

Laut SR-Videotext gab es rund 150 Stellungnahmen!

Tatsächlich waren es schlußendlich 243!

Danke an alle die sich engagiert haben. Wir werden berichten wie es weitergeht...